Die politische Bildung beginnt früh. Damit Schülerinnen und Schüler erste Vorstellungen von demokratischen Prozessen erwerben, übt man es am besten an praktischen Beispielen. Das funktioniert bei uns an der Schule so:

Ungefähr einmal pro Monat treffen sich Kinder aller Altersstufen aus dem ganzen Schulhaus Leeacher. Die jüngsten von ihnen sind noch im Kindergarten, die ältesten schon in der 6. Klasse. Sie kommen im Leeacherrat zusammen, dem Schüler- und Schülerinnenrat der Schule Leeacher. Jede Klasse darf zwei Delegierte schicken, die im wöchentlich stattfindenden Klassenrat gewählt wurden. 

Der Leeacherrat steht im Austausch mit den Klassen. Die Delegierten bringen Anliegen aus dem Klassenrat mit und es gehen Aufträge an den Klassenrat. Geleitet wurden die Sitzungen in diesem Jahr von dem Präsidenten Luca und das Protokoll wurde von Jari geführt.

Zu Ende des Schuljahres wird jeweils zurückgeblickt und gefragt: Was haben wir im Leeacherrat in diesem Schuljahr erreicht?

Dies sind die Ergebnisse:

• Wir haben die Leeacherparty organisiert, durchgeführt und ausgewertet.

Wie dies erfolgreich umgesetzt wurde, kann man hier nachlesen:

https://www.schuleebmatingen.ch/aktuelles/leeacherparty/

Die anderen Punkte betreffen das Miteinander auf dem Pausenplatz. Einige Kinder haben gerne eine ruhige Pause, was so gelöst wurde:

•  Wir haben in der Klasse ermittelt, ob die Kinder sich wohl fühlen und genug Ruhe in der Pause haben. Aufgrund der Resultate haben wir nun eine Ruhezone bestimmt und beschildert.

Am meisten Anlass für Diskussionen geben die Fussballplätze. Unsere Schule hat den Luxus, über drei Plätze zu verfügen, die in der Pause im Wesentlichen zum Fussball spielen genutzt werden. Es muss regelmässig neu ausgehandelt werden, wer wann und wo und nach welchen Regeln Fussball spielen darf. Damit die aktuellen Regeln nicht vergessen gehen, wurde alles sorgfältig beschildert.

•  Wir haben besprochen, dass die Unterstufenwiese nur für die Unterstufenschüler:innen da ist. Bei der Umsetzung hapert es teilweise, daher haben wir auch diese beschildert.

•  Für den roten Platz wurden klare Regeln beschlossen und schriftlich festgehalten.

•  Wir haben besprochen, dass die „Kleinen“ auf die grosse, grüne Spielwiese gehen dürfen, sich dort aber an das Spiel der Mittelstufenkinder anpassen müssen.